Salicylsäure
Salicylsäure hat antimikrobielle (Pilze und Bakterien), schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften.
Eigenschaften
Salicylsäure oder ortho-Hydroxybenzoesäure ist entweder ein weißes, kristallines Pulver oder weiße bis farblose Kristallnadeln, die in kaltem Wasser schwer und in Ethanol 96% leicht löslich sind. Besser löslich ist sie in heißem Wasser. Salicylsäure hat einen süß-säuerlichen Geschmack. Sie kommt natürlich in Form von Derivaten in vielen Pflanzen vor. Sie gehört zu den Phenolen und der Carbonsäure. Salicylsäure hat antimikrobielle (Pilze und Bakterien), schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften.
Verwendung
Salicylsäure dient zur Herstellung von Farb- und Riechstoffen und der Acetylsalicylsäure (ASS, auch bekannt unter dem Markennamen Aspirin). Das Produkt kann mit organischen Säuren ein Ester bilden, wobei Salicylsäure dann in der Reaktion als Alkohol fungiert. Hinzu kommt, dass Salicylsäure Anwendung in der Kosmetik- und Parfümindustrie als Antirheumatika in Badezusätzen, Salben oder Cremes, sowie als Riechstoffe und als UV-Filter in Sonnenschutzmitteln findet. Das breite Einsatzgebiet wird unterstrichen durch die Möglichkeit, es als Flussmittel beim Weichlöten zu verwenden. Des Weiteren entsteht durch Bromierung mit elementarem Brom in Eisessig eine Säure, dessen Salz als Fungizid und Bakterizid eingesetzt werden kann.
PRODUKTGRUPPE: Feststoffe
PRODUKTUNTERGRUPPE: Bi-/ Per-/ Carbonate
CAS-NUMMER: 69-72-7
EG-NUMMER: 200-712-3